Kinder machen in einer Volksschule in Wien einen PCR-Spültest
APA/GEORG HOCHMUTH
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Coronavirus

Nur wenige positive Schultestungen

In Vorarlberg hat es in der dreiwöchigen Sicherheitsphase nur wenige positive Schultestungen gegeben. Insgesamt wurden 76 positive CoV-Fälle registriert worden. Am Donnerstag wird nun entschieden, welche Maßnahmen in der kommenden Woche gelten werden.

Seit Schulbeginn läuft eine dreiwöchige Sicherheitsphase, in der alle Schülerinnen und Schüler sowie alle Lehrkräfte dreimal wöchentlich Selbsttests in der Schule absolvieren. Das geschieht mittels Antigen-Tests und durch wöchentliche PCR-Spültests für alle Schülerinnen und Schüler.

Insgesamt 21 Schülerinnen und Schüler wurden in den ersten drei Schulwochen mittels PCR-Spültest positiv getestet. Über die Antigentestungen sind in den ersten drei Wochen bisher 78 positive Verdachtsfälle an Vorarlberger Schulen identifiziert worden. Davon konnten 55 via PCR-Testung bestätigt werden, 19 Fälle haben sich nicht bestätigt. Vier Fälle sind aktuell noch offen. Somit sind in den ersten drei Schulwochen 76 positive getestete Fälle (PCT-Spültests und PCR-Tests nach positiver Antigentestung) aufgetreten. Acht Schulklassen mussten bisher insgesamt in Quarantäne geschickt werden.

Sicherheitsstufen je Risikobewertung

Nach Ende der Sicherheitsphase wird es drei unterschiedliche Sicherheitsstufen geben, die auf Basis der bundesländerweise erfolgenden Empfehlungen der CoV-Kommission festgelegt werden: Liegt die risikoadjustierte 7-Tage-Inzidenz (einbezogen werden neben den Infektionszahlen auch die Zahl der Tests, die Aufklärungsrate, die Symptomatik und Dynamik des Infektionsgeschehens) unter 100 (geringes Risiko), sind die Tests für Schülerinnen und Schüler freiwillig.

Maskenpflicht besteht keine, ungeimpfte Lehrerinnen und Lehrer müssen immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen, wobei einmal pro Woche ein externer PCR-Test gebracht werden muss. Regional können aber bei entsprechend hohen Infektionszahlen Tests für Schülerinnen und Schüler auch verpflichtend angeordnet werden.

Bei einer Inzidenz zwischen 100 und 199 (mittleres Risiko) müssen ungeimpfte Schülerinnen und Schüler dreimal wöchentlich zum Test, wobei einer ein PCR-Test sein muss. Ungeimpfte Lehrer müssen wie bei geringem Risiko immer ein gültiges Testzertifikat vorweisen, wobei einmal pro Woche ein externer PCR-Test erbracht werden muss. Außerdem müssen Kinder und Erwachsene (unabhängig vom Impfstatus) außerhalb der Klasse Mund-Nasen-Schutz tragen. Erst bei einer risikoadjustierten Inzidenz über 199 (hohes Risiko) muss zusätzlich ab der neunten Schulstufe die Maske auch im Unterricht getragen werden, Gleiches gilt für Lehrkräfte.

Schulveranstaltungen erst bei hohem Risiko untersagt

Schulveranstaltungen können bei geringem Risiko durchgeführt werden, ab mittlerem Risiko nur nach Risikoanalyse. Bei hohem Risiko sind Schulveranstaltungen untersagt, Konferenzen und Sprechstunden dürfen nur digital stattfinden. Singen und Turnen muss ab mittlerem Risiko möglichst im Freien stattfinden – ist das nicht möglich, müssen Sicherheitsabstände eingehalten werden.