Vorarlberg verzeichnet eine hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien im gesamten Bundesland. Das zeigt auch der durchschnittliche Kaufpreis für Ein- und Zweifamilienhäuser, der seit 2016 um über 50 Prozent gestiegen und somit mit knapp über 600.000 Euro nach Wien der zweithöchste in Österreich ist. Das geht aus dem Marktbericht 2021 von Engel & Völkers zur aktuellen Immobilienpreis- und Transaktionsentwicklung in Vorarlberg hervor.
Teuerster Bezirk ist Dornbirn
Der teuerste Bezirk ist Dornbirn. Mit einem Durchschnittspreis von 624.500 Euro ist das eine Preissteigerung (zwischen 2020 und 2019) von 12,1 Prozent. Knapp dahinter Feldkirch mit 610.700 Euro und einer Preissteigerung von 7,8 Prozent. Am größten ist die Preissteigerung in Bregenz mit 14,9 Prozent und einem Durchschnittspreis von 586.600 Euro. Der Bezirk Bludenz steht am Ende mit einem deutlich günstigeren Durchschnittspreis von 462.200 und einem Plus von 12,8 Prozent.
Auch Grundstückspreise stark gestiegen
Als Folge der enormen Nachfrage sind in ganz Vorarlberg auch die Grundstückspreise zuletzt stark gestiegen. Auch in bisher weniger beliebten Lagen gibt es inzwischen einen deutlichen Preisanstieg. Bei den Eigentumswohnungen ist das Preisniveau ebenfalls das zweithöchste in Österreich. 2020 wurden durchschnittlich 4.570 Euro pro Quadratmeter gezahlt. Aufgrund der Corona-Pandemie sind sichere Geldanlagen stark gefragt, daher werden Wohnungen in Vorarlberg auch zunehmend als Kapitalanlage erworben.
Attraktiver Wohnort
Vorarlberg wird als Wohnort immer attraktiver: Die Gründe dafür seien die gute Infrastruktur und die wirtschaftliche Situation mit vielen Arbeitsplätzen in Vorarlberg, sagt Immobilien-Makler Matthias Hartinger.