Kaum ist der Sommer vorbei, laufen im Tourismus die Vorbereitungen für die Wintersaison. Eine Sorge, die alle plagt: Wie kommt man in diesem Winter an Personal? Spartenobmann Kegele sieht die Politik in der Pflicht. Es müsse an vielen Schrauben gedreht werden, so Kegele.
Mehr Arbeitskräfte aus Drittstaaten gefordert
Die althergebrachten Methoden sind Kegele ganz offensichtlich ein Dorn im Auge. Allein aus dem Topf der Arbeitslosen zu schöpfen – wie das ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher bei seinem Vorarlbergbesuch kürzlich anregte – reiche bei Weitem nicht.
Kegele plädiert unter anderem für die Zulassung von mehr Arbeitskräften aus Drittstaaten. Mitarbeitende, die über mehrere Saisonen immer wieder kämen, müsse man aus den starren Saisonkontingenten herausnehmen.
Kegele: Quereinsteigermodelle nötig
Der Spartenobmann kann sich zudem ein neues Entlohnungssystem vorstellen, mit dem etwa Wochenenden und Feiertage steuerfrei werden. Mitarbeiter, die in dieser Zeit arbeiten, sollten belohnt und nicht bestraft werden, so der Spartenobmann.
Aus Sicht von Kegele braucht es auch neue Quereinsteigermodelle. Der Aufwand, neue Mitarbeiter einzuschulen, sei derzeit auf allen Ebenen nämlich ein extrem hoher.