Ortspanorama der Gemeinde Lingenau
Politik

Kleine Gemeinden werden weiter gefördert

Der Vorarlberger Strukturfond ist ein Instrument, der die Weiterentwicklung der Gemeinden fördert. Vor kurzem hat die Landesregierung im Rahmen der zweiten Verteilung 2021 neue Fondsmittel bewilligt. Für ihre Infrastrukturprojekte erhalten neun Gemeinden in Summe rund 575.000 Euro.

Das Hauptaugenmerk bei den Strukturfonds liege auf kleineren und damit finanziell weniger stark ausgestatteten Gemeinden, „weil es für sie ungleich schwieriger ist, die auf allen Gebieten anfallenden Kosten zu stemmen“, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP).

Wichtige kommunale Projekte in Kleingemeinden dürften nicht am Finanziellen scheitern, so Wallner: "Mit den Strukturförderungen erhalten wir finanzielle Handlungsspielräume, weil die Gemeindekassen entlastet werden“.

Kleine Gemeinden fördern

Die nunmehr bewilligten Fördermittel von rund 575.000 Euro fließen unter anderem in den Ausbau der Sportanlage Lohma in Koblach und in die Erneuerung des Kunstrasenbelags bei der Sportanlage Wagenweg in Schruns.

Gefördert werden auch die Sanierungsmaßnahmen für das gemeindeeigene Klostergebäude Bezau und die Anschaffung eines Feuerwehr-Einsatzfahrzeuges in Hohenweiler. Weitere Investitionen werden in St. Anton im Montafon, in Meiningen, Mäder, Lingenau und Langenegg gewährt.

Vorarlberger Strukturfonds seit 1998

Den Strukturfonds hat das Land Vorarlberg im Jahr 1997 eingerichtet. Seither haben schon 1.591 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von mehr als 849 Millionen Euro eine Förderzusage erhalten. Die Summe der zugesagten Strukturmittel beträgt mehr als 83 Millionen Euro, wobei bis heute über 73 Millionen Euro effektiv ausbezahlt wurden.