Begonnen haben „Fridays For Future“-Streiks in Vorarlberg bereits vor zweieinhalb Jahren. Seit damals hat sich in Vorarlberg auch etwas bewegt, sagen die Initiatoren von „Fridays For Future“ in Vorarlberg. Zufrieden sind sie mit der Klimapolitik des Landes aber nicht.
Trotz aller Bemühungen sei die Politik weit vom 1,5 Grad-Ziel entfernt, sagt Aaron Wölfling, Mitbegründer der Vorarlberger „Fridays For Future“-Bewegung. Der jüngste Bericht des Weltklimarats zeige zudem eine sehr beunruhigende Wahrheit. „Der Bericht sagt, dass wir trotz dieser großen Debatte mit Vollgas in die Klimakrise rattern“, sagt Wölfling.
Diskussion über S18 für Wölfling nicht verständlich
Um das Klima steht es dem Bericht zu Folge also wirklich schlecht. Das in Vorarlberg trotzdem über Straßenbauprojekte wie die S18 diskutiert wird, kann Wölfling nicht verstehen. Es gebe wichtigere Projekte, in die man investieren sollte, meint Wölfling.
Da ist also noch eine Menge zu tun, sagt Wölfling. Dennoch seien die Anstrengungen der „Fridays For Future“-Bewegung nicht umsonst gewesen. So haben die Proteste zum Beispiel dazu geführt, dass das Klimathema eine enorme mediale Aufmerksamkeit bekommen hat. Das habe nicht zuletzt auch zur Ausrufung des Klimanotstands in Vorarlberg beigetragen, ist Wölfling überzeugt.