Sport

Rekordsperre von 48 Spielen für Kopfstoß

Bei einem Fußballspiel in der 4. Vorarlberger Landesklasse hat ein Spieler wegen eines Vergehens die höchstmögliche Strafe bekommen: Er wurde für 48 Spiele gesperrt. Der Spieler von Viktoria Bregenz 1b soll beim Match gegen die SPG Göfis/Satteins 1b am 11. September einem Gegenspieler mit einem Kopfstoß die Nase gebrochen haben.

Bis 2023 darf der Amateurspieler keine Spiele mehr bestreiten. Der Vorarlberger Verband sprach eine Sperre von 48 Spielen aus, das ist nach Verbandsangaben die höchste Strafe – und sie wurde nun zum ersten Mal in der Geschichte des Vorarlberger Verbandes ausgesprochen, wie Geschäftsführer Horst Elsner dem ORF sagte.

Erst Kopfstoß nur angedeutet

Der Viktoria-1b-Spieler hatte am 11. September beim Duell seiner Mannschaft gegen das Team der SPG Göfis/Satteins 1b in der 4. Landesklasse für einen Eklat gesorgt, wie die „Krone“ berichtet. Demnach hatte der Spieler gegen Ende der Partie einen Kopfstoß angedeutet, kassierte dafür die gelbe Karte und wurde mit Gelb-Rot vom Platz geschickt. Der Schiedsrichter erklärte die Entscheidung den Angaben zufolge damit, dass bereits der Versuch strafbar ist.

Verein schloss Spieler bereits aus

„Ich zeige euch, was strafbar ist“, soll der Fußballer dann laut Zeitung gesagt haben und auf seinen Gegenspieler losgegangen sein – und soll seinem Gegenüber mit einem Kopfstoß das Nasenbein gebrochen haben. Der Vorfall wurde bei der Polizei zur Anzeige gebracht, das Kopfstoß-Opfer in der letzten Woche operiert. Viktoria Bregenz erklärte bereits, den gesperrten Spieler nach dem Vorfall vom Verein ausgeschlossen zu haben.