Schwieriger Alpsommer Alpe  Unterpartnom
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Wirtschaft

Schwierige Alpsaison neigt sich dem Ende zu

Die Alpsaison neigt sich dem Ende zu – und eines ist jetzt schon klar, es war ein schwieriger Sommer für die Älpler und ihre Tiere. Viel Regen, große Temperaturunterschiede und eine späte Bestoßung inklusive. Die Ertragsmengen bei Milch, Butter und Käse sind entsprechend gering.

Vorarlbergs Alpen und ihr Personal starten ab diesem Wochenende mit den Alpabtrieben. 520 Alpen gibt es im Land, 1.000 Älpler und über 39.000 Rinder haben den Sommer in der Höhe verbracht.

Die Gemeinschaftsalpe Unterpartnom im Großen Walsertal liegt auf einer Höhe von 1.550 Metern. 120 Hektar groß, vier Ställe inklusive. Die insgesamt 74 Milchkühe liefern zu Beginn der Alpbestoßung fast 1.800 Liter Milch. Jetzt, gegen Ende der Saison, sind es nur mehr 800 Liter. Das Herzstück einer jeder Alpe ist die Sennerei. Hier ist Simon Burtscher seit Jahren für die Käseproduktion verantwortlich. Nach alter Tradition wird im holzbefeuertem Kessel produziert. Das braucht entsprechend viel Gefühl.

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Schwieriger Sommer für Mensch und Tier

Ausbildung und Erfahrung brauchte diesen Sommer besonders auch der Hirte auf Unterpartnom. Viel Regen, rutschiger Boden, wenig Gras. Die Tiere mussten geschickt auf die einzelnen Wiesen geleitet werden. Aber auch für die Rinder selbst, ein schwieriger Sommer. „Für die Tiere war es ein eher stressiger Sommer aufgrund der großen Temperaturunterschiede“, erklärt Hirte Rupert Burtscher.

Die Alpe Unterpartnom ist in vielerlei Hinsicht eine Vorzeigebeispiel. Im Gegensatz zu anderen wächst hier die Weidefläche sogar. Der Name Unterpartnom kommt aus dem Räterromanischen und bedeutet Grüne Weiden.

Schwierige Alpsaison neigt sich dem Ende zu

Die Alpsaison neigt sich dem Ende zu – und eines ist jetzt schon klar, es war ein schwieriger Sommer für Älpler und ihre Tiere. Viel Regen, große Temperaturunterschiede und eine späte Bestoßung inklusive.