Sara Velic Bundesvorsitzende Hochschülerschaft VSStÖ
ORF Vorarlberg
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Bildung

Unis ohne klare CoV-Regeln

Die Vorsitzende der Österreichischen Hochschülerschaft, die Vorarlbergerin Sara Velic, vermisst klare Vorgaben zum Uni-Start. Der Bund habe den Hochschulen zwar mitgeteilt, dass die „3-G-Regel“ eingeführt werden kann, sagt die Vorarlbergerin. Wie das aber aussehen soll, wisse noch niemand.

Velic fordert auch, weiterhin sowohl Präsenzunterricht als auch digitalen Fernunterricht anzubieten. Zudem müssten Stipendien und Beihilfen verlängert und angehoben werden, da viele Studierende während der Pandemie ihre Jobs verloren hätten.

Klare CoV-Regeln für die Schulen

Für die Schulen gibt es bereits klare CoV-Regeln. Knapp drei Wochen vor Schulbeginn in Vorarlberg haben Bildungsminister Faßmann und Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) die CoV-Regeln für den Schulbeginn präsentiert.

Die Sicherheitsphase, die ursprünglich für die ersten zwei Schulwochen vorgesehen war, wird auf drei Wochen ausgedehnt. Während dieser Zeit werden die Schülerinnen und Schüler dreimal pro Woche getestet. Davon zweimal per Antigen- und einmal per PCR-Spültest. Zudem müssen alle Personen innerhalb der Schule einen Mund-Nasen-Schutz tragen, der nur am Sitzplatz abgenommen werden darf. Für Bildungsminister Faßmann ist diese „qualitative Anhebung der Tests ein Riesenschritt vorwärts“.

Risikoadjustierte 7-Tage-Inzidenz berücksichtigt Alter

Nach dieser Sicherheitsphase folgt ein auf der „3-G-Regel" basierendes System, das etwa Geimpfte von der Testpflicht befreit. Die Maßnahmen nach der dreiwöchigen Sicherheitsphase hängen von der allgemeinen Risikosituation ab, die mit einer risikoadjustierten 7-Tage-Inzidenz ausgedrückt wird, die mehrere Faktoren wie zum Beispiel das Alter berücksichtigt, sagte Faßmann.