Lawinenverbauung
Wildbach- und Lawinenverbauung
Wildbach- und Lawinenverbauung
Umwelt

Viel Arbeit für Wildbach- und Lawinenverbauung

Die vergangenen Wetterereignisse haben gezeigt, wie wichtig eine gut funktionierende Wildbach- und Lawinenverbauung im Land ist. Die Wetterextreme nehmen zu und das wirkt sich auch auf das Arbeitspensum in diesem Bereich aus.

Die Arbeiter der Wildbach-und Lawinenverbauung sind derzeit intensiv beschäftigt. Vor allem dort, wo man im Winter nicht so gut hinkommt. „Gearbeitet wird aber im ganzen Land“, sagt Gerald Jäger von der Abteilung Wildbach- und Lawinenverbauung des Landes.

Vorarlberg heuer bislang glimpflich davongekommen

Auch den Klimawandel merken die Arbeiter der Wildbach- und Lawinenverbauung. Der Schutzwald zum Beispiel wird durch den Borkenkäfer und die Hitze schwächer. Dennoch ist Vorarlberg heuer, trotz anhaltendem Starkregen, bislang glimpflich davongekommen, sagt Gerald Jäger. Noch sei alles gut zu bewältigen.

Starkregen wird vor allem dann ein Problem, wenn es lange Vorregen-Perioden gegeben hat – wenn der Boden also nichts mehr aufnehmen kann, nach einer Trockenperiode oder im Frühjahr auf gefrorenem Boden, erklärt Jäger.

18 Millionen Euro werden jährlich verbaut

Damit die Verbauung gut wirkt, nimmt man auch Geld in die Hand. Aber trotz Klimawandel und zunehmender Wetterextreme bleibt das Budget seit Jahren gleich. 18 Millionen Euro werden pro Jahr in Vorarlberg verbaut. Davon kommen zehn Millionen vom Bund, 3,3 Millionen vom Land und der Rest von Gemeinden und sonstigen Interessenten wie der ÖBB oder der ASFINAG.

Dass man trotz zunehmender Herausforderungen mit gleich viel Mitteln auskomme, habe mit dem technischen Fortschritt zu tun, sagt Jäger. Man brauche dadurch nämlich auch weniger Personal. Die größten Baustellen gibt es derzeit beim Rellsbach in Vandans und beim Schmidlebach in Egg.