Der Klimaschutz beginne schon auf dem Teller, sagt Moosbrugger, der gleichzeitig Präsident der österreichischen und der Vorarlberger Landwirtschaftskammer ist. Er ruft dazu auf, regional einzukaufen, auch wenn das bedeute, dass man gerade bei Fleisch tiefer in die Tasche greifen müsse. „Lebensmittel sind aus meiner Sicht zu billig und da gehört auch Fleisch dazu. Sonst könnten wir es uns nicht leisten, ein Drittel in den Müll zu schmeißen“, so Moosbrugger.
Daher appelliere er, bewusst einzukaufen, vielleicht auch etwas weniger Fleisch zu verzehren. „Aber das, was ich kaufe, qualitativ hochwertiger und für dieses Stück einen höheren Preis zu bezahlen und dann würden wir im Kreislaufsinne denken, Transportwege sparen und ich denke, das ist umfassender Klimaschutz“. Das sei ein erster Schritt, der keine Einschränkungen bedeute, sondern nur eine Weiterentwicklung durch Bewusstseinsbildung sei. Dazu könne jeder einen Beitrag leisten.
FPÖ: „Entscheidung gegen sinnlose Tiertransporte“
Die freiheitliche Tierschutzsprecherin im Vorarlberger Landtag, Nicole Hosp, forderte erneut die Stärkung der regionalen Landwirtschaft. „Jede Entscheidung für heimische Produkte ist eine Entscheidung für regionale Wertschöpfung, für regionale Arbeitsplätze, für regionale Qualität auf höchstem Niveau und für mehr Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit sowie gegen sinnlose Tiertransporte“, betont Hosp am Freitag in einer Aussendung.