Im Juni bekam das Ehepaar einen Anruf einer vermeintlichen Polizistin. Man habe in der Nachbarschaft eingebrochen und bei den Tätern eine Liste mit den nächsten Opfern gefunden. Darauf stehe auch der Name des Ehepaars. Wenn das Ehepaar Vermögen zuhause habe, würde es jemand abholen und in Sicherheit bringen. Auch ein vermeintlicher Staatsanwalt rief die Pensionisten an.
Der ältere Mann hob daraufhin 45.000 Euro von der Bank ab und schaltete das Landeskriminalamt ein. Bei der fingierten Geldübergabe konnten die beiden Angeklagten dann von der Polizei geschnappt werden.
Angeklagte: „Nur die Fahrer“
Vor Gericht gaben die beiden Männer aus Deutschland an, dass sie das Geld nur von Bregenz nach Darmstadt hätten fahren müssen. Wer hinter den kriminellen Machenschaften steht, würden sie aber nicht wissen. Das glaubte ihnen das Gericht jedoch nicht.
Die beiden Männer wurden zu zwölf und 14 Monaten Haft verurteilt. Ein Monat der Strafe war unbedingt, den haben sie schon in der Untersuchungshaft abgesessen.