Baustelle Lech Gemeindezentrum
M. Shourot
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Wirtschaft

Mehrere Aushubdeponien in Lech geplant

Die Deponierung von Bodenaushub ist für die Bauwirtschaft in Vorarlberg ein anhaltendes Problem. Gerade jetzt, wo die Bautätigkeit immer neue Spitzen erreicht, treibt die Entsorgung des Aushubmaterials die Kosten in die Höhe. In der Gemeinde Lech stehen jetzt gleich drei Deponieprojekte zur Bewilligung an.

Die Gemeinde hat damit aber kein Problem. Bürgermeister Stefan Jochum findet das sogar positiv. Er sagt, wenn, wie in Lech, viel gebaut wird, dann sei es gut, wenn man den Aushub in unmittelbarer Nähe entsorgen kann. Gäbe es die Deponien nicht, dann müssten viele schwerbeladene Lkw durch das ganze Land fahren.

Zufällige Häufung von Deponieanträgen

Dass es gleich drei Deponien sind, sei reiner Zufall. Die Projekte würden bereits im Vorfeld im Sinne des Naturschutzes und der Geologie überprüft. Bei zwei geplanten Deponien geht es um eine Erweiterung, und zwar beim Projekt der Skilifte Lech und des Geologie Büros Bertle, das immerhin auf eine Kubatur von rund 40.000 m3 ausgelegt wird.

Die dritte Deponie wurde vom Transportunternehmen Schwarzhans beantragt. Bezirkshauptmann Harald Dreher sagt, die drei Deponieanträge seien eine zufällige Häufung, aber sicher nicht üblich.