FPÖ-Chef Christof Bitschi
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FPÖ-Parteitag: Bitschi will wieder an Spitze

Die Vorarlberger Freiheitlichen halten am 24. September ihren Landesparteitag ab. Christof Bitschi kandidiert wieder als FPÖ-Chef. Bitschi will die Partei für eine Koalition mit der ÖVP offen halten, zudem verspricht er kantige Oppositionspolitik.

Die Vorarlberger Freiheitlichen bereiten derzeit ihren Landesparteitag vor. Am 24. September sollen alle Gremien neu besetzt oder bestätigt werden. Christof Bitschi kandidiert wieder als Landeschef, bestätigt er gegenüber ORF Radio Vorarlberg, daneben soll es aber einige neue, vor allem junge Gesichter geben. Und bis dahin soll auch ein Geschäftsführer gefunden werden, den die FPÖ schon seit mehr als zwei Monaten vergeblich suchen.

Bitschi will in Landesregierung

Inhaltlich will Christof Bitschi seine Parteikameraden auf einen zweigleisigen Weg einschwören. Auf dem einen Schienenstrang verspricht er weiterhin kantige Oppositionspolitik nach dem Motto „schwarze Macht braucht blaue Kontrolle“. Auf dem anderen Schienenstrang aber will er die freiheitliche Dampflok bis 2024 in die Regierungs-Remise gesteuert haben, Koalitionspartner an der Seite der ÖVP und die Grünen weg aus der Landesregierung.

Ein Ziel, zu dem Bitschi steht und das zu erreichen er für möglich hält. Die Grünen, sagt er, bedeuten Stillstand – insbesondere bei der Infrastruktur. Und das störe auch die ÖVP von Mal zu Mal mehr. Pink und Rot sind laut Bitschi zu schwach, mit wem könne Schwarz nach der Landtagswahl in drei Jahren also eine sinnvolle Zweckehe eingehen, wenn nicht mit Blau, so Bitschi.