Festspielhaus Bregenz Außentribüne
ORF.at/Lukas Krummholz
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Wirtschaft

Renovierung des Festspielhauses fixiert

Bundeskanzler Sebastian Kurz ist aufgrund der Eröffnung der Bregenzer Festspiele am Mittwoch bereits in Vorarlberg. Das wurde gleich dafür genützt, um den Vertrag, der das Großprojekt „Sanierung und Erweiterung im Festspielbezirk“ regelt, zu unterschreiben. Der Vertrag regelt, wer wieviel der 60 Millionen Euro bezahlt.

Der Bund übernimmt 40 Prozent, das Land 35, die Stadt Bregenz 25 Prozent und die restlichen fünfeinhalb Millionen Euro müssen die Festspiele selbst aufbringen. Mit den Unterschriften aller Beteiligten wurde das Ende des bald alten Bregenzer Festspielhauses eingeläutet. Mehr als 40 Jahre hat die Bausubstanz bereits gedient.

Festspielareal wird renoviert

Am Dienstag wurde der Vertrag für das Großprojekt „Sanierung und Erweiterung“ im Festspielbezirk unterschrieben. Die Vereinbarung regelt unter anderem den finanziellen Aspekt der Pläne, die rund 60 Millionen Euro kosten.

Der Kern der Seebühne und der Tribüne wurden 1979 errichtet. Die Tribüne wurde in den letzten Jahrzehnten zwar erweitert und immer wieder repariert aber nie in ihrer Gesamtheit saniert. Die Stühle im Freien werden erneuert, das Platzangebot selbst wird nicht erweitert.

Baumaßnahmen dauern bis 2024

Auch das 1980 eröffnete Festspielhaus wird auf den neuesten technischen Stand gebracht. Neben der bestehenden Werkstattbühne entsteht ein großes Mehrzweckgebäude mit Werkstätten für die Festspiele. Die Baumaßnahmen dauern bis zum Sommer 2024. Der Spielbetrieb auf der Seebühne und im Festspielhaus läuft dabei ungestört weiter.