An einem Drahtseil, gesichert mit einem Klettergurt geht es über Felswände, ausgesetzte Grate und tiefe Abgründe hinauf in die Senkrechte.
Immer mehr Bergsportlerinnen und -Sportler entdecken sie derzeit für sich – die Klettersteige. Unterstützt wird dies durch ein immer größer werdendes Angebot an Klettersteigen in Vorarlberg, welche auch Via Ferrata, also Eisenweg genannt werden.
Richtige Schwierigkeitsstufe wählen
Die in den Fels eingebauten Trittstufen, Eisenleitern und Stahlseile ermöglichen eine einfachere Fortbewegung in alpinem Gelände, als beispielsweise beim Sportklettern.
Trittsicherheit sollte aber trotzdem vorhanden sein. Besonders wichtig ist die richtige Selbsteinschätzung. Klettersteige sind in Schwierigkeitsstufen von A (einfach) bis E (extrem schwierig) eingeteilt. „Besonders EinsteigerInnen sollten sich langsam vorantasten, um die eigenen Grenzen kennen zu lernen“, empfiehlt Mario Amann von Sicheres Vorarlberg.
Tourplanung und Ausrüstung wichtig
Zu einem sicheren Klettersteigerlebnis gehört aber auch die richtige Ausrüstung. Dazu zählen Klettergurt, Helm, Klettersteigset mit Falldämpfern, Handschuhe und stabiles Schuhwerk. Außerdem ist eine richtige Tourenplanung die Grundlage für jedes Bergabenteuer. Für Einsteiger, die sich noch nicht selbst an den Fels trauen, gibt es zudem die Möglichkeit den Kurs „Sicher am Klettersteig“ bei „Sicheres Vorarlberg“ zu besuchen.
Klettersteige in Vorarlberg
In Vorarlberg gibt es inzwischen zahlreiche Klettersteige, unter anderem kann an folgenden Steigen an der Wand entlang geklettert werden:
- Klettersteig Sulzfluh (schwer)
- Klettersteig Gauablick (mittel)
- Klettersteig Blodigrinne – Drusenfluh (mittel)
- 2-Länder-Sportklettersteig (mittel)
- VAUDE Klettersteig Gargellner Köpfe (mittel)
- Klettersteig Hochjoch (mittel)
- Übungsklettersteig Lünersee (schwer)
- Klettersteig Madrisella (mittel)
Eine noch breitere Auswahl an Klettersteigen gibt es auf Bergfex.