25.000 Menschen sind in Vorarlberg vergangene Woche gegen das Coronavirus geimpft worden. Für die allermeisten war es bereits der zweite Stich. Damit sind 52 Prozent der Gesamtbevölkerung voll immunisiert.
Mit einem raschen Fortschritt der Durchimpfung ist aber nicht zu rechnen, denn nur noch 1.000 Menschen haben sich vergangene Woche ihre erste Spritze abgeholt. Und die Zahl der Neuanmeldungen ist überschaubar. Also wird es immer mehr Anreize geben, sich impfen zu lassen, und es wird immer unbequemer werden, sich testen zu lassen, ist Gesundheitsexperte Armin Fidler überzeugt.
Frankreich und Griechenland als Vorreiter
Eine generelle Impfpflicht lehnt Fidler ab, aber er sagt auch: „Wo die Impfpflicht sicherlich Sinn macht und andere Länder zeigen das vor, ist dort, wo man nicht mehr mit der Selbstverantwortung argumentieren kann, nämlich dort, wo ich große Verantwortung habe für andere, vor allem vulnerable Gruppen.“ Damit meint Fidler den Gesundheits- und Bildungsbereich. Hier sei Fidler absolut für eine Impfpflicht, wie es in Frankreich, Griechenland und den USA der Fall sei.