Wer gerade ein Haus baut oder renoviert, bekommt den Rohstoffmangel ums Holz direkt zu spüren. Nicht nur, dass manche Arbeiten gar nicht ausgeführt werden können, sondern auch der Preis steigt enorm.
Holzpreise um 50 Prozent gestiegen
Hubert Rhomberg führt eines der größten Bauunternehmen im Land, sein Unternehmen Rhomberg Bau ist Vorreiter, wenn es um den Holzbau geht. Bis zu 50 Prozent sind die Preise für Holz während der CoV-Pandemie gestiegen, sagt er.
Rhomberg sagt auch, Vorarlberg hätte eigentlich genug eigenes Holz mit dem man auskommen könnte: „Ich plädiere ganz klar dafür, dass man zumindest einen Teil der Versorgung, die wir im Land haben und wir haben ja auch Holz, wir können es nur noch nicht so verarbeiten, dass man hier Lösungen findet, dass wir gemeinsam in Vorarlberg ein bisschen Rohstoffsicherheit bekommen.“
Viele Arbeitsplätze durch heimisches Holz
Man müsse hier Zusammenarbeiten und sich fragen, wie viele Sägen man im Land habe, wie man sicher stellen könne, dass das Holz im Land bleibt und wieviel mehr es pro Quadratmeter Bauen kosten würde, wenn man heimisches Holz verwendet. Laut Rhomberg wäre das gar nicht so viel, weil der Holzanteil vom Gesamtanteil beim Hausbau klein sei. Da könnte man laut Rhomberg schon sicherstellen, dass man das heimische Handwerk und viele Arbeitsplätze in die Zukunft bringe.
Bisher habe man es nie probiert, da die Situation nie wirklich akut war, jetzt seien aber viele Menschen draufgekommen, dass man hier was tun könne, so Rhomberg. Er denkt, dass sich in diesem Bereich in Zukunft noch einiges ändern werde.