Vorausgegangen war nach Angaben des Einsatzleiters der Vorarlberger Wasserrettung ein nächtlicher Bootsausflug auf dem Bodensee. An Bord befanden sich neben der Lustenauerin noch zwei Freunde der Frau. Während der Fahrt sei mutmaßlich reichlich Alkohol konsumiert worden.
Emotionale Ausnahmesituation
Gegen 2.30 Uhr befand sich das Boot etwa zwei Kilometer vom Fußacher Ufer entfernt, als die Frau plötzlich zurück an Land wollte. Zu diesem Zeitpunkt war sie laut den Einsatzkräften nicht nur offensichtlich alkoholisiert, sondern befand sich aufgrund von Liebeskummer in einer emotionalen Ausnahmesituation.

Erfolglose Kontaktversuche
Die Frau habe dann ihren Rucksack und eine Luftmatratze genommen und das Boot verlassen, um nach Höchst zu schwimmen, so die Aussagen der beiden Freunde, die im Boot blieben. Deren Versuche, die Frau auf dem Handy zu erreichen, bleiben vergeblich. Als sie nur noch die Mailbox erreichten, alarmierten sie eine Stunde, nachdem die Frau das Boot verlassen hatte, Wasserrettung und Polizei.
Unverletzt auf Luftmatratze
Die Einsatzkräfte fanden die Frau dann nach eineinhalbstündiger Suche auf der Luftmatratze unverletzt in der Fußacher Fahrrinne, so Manuel Winkel von der Vorarlberger Wasserrettung.