LKH Landeskrankenhaus, neuer CT Computertomograph
Mathis Fotografie
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Gesundheit

Computertomographen mit modernster Technologie

In den Landeskrankenhäusern in Feldkirch und Bregenz sind seit kurzem neue Computertomographen im Einsatz. Mit diesen dauert die Bildaufnahme nur noch wenige Sekunden. In einem einzigen Scan-Durchlauf zeichnen die modernen Geräte verschiedene Knochen- und Gewebestrukturen in 3D auf.

Die neuen Tomographen verwenden dabei so wenig Röntgenstrahlen wie möglich. Dadurch werden die radiologischen Befunde noch sicherer und führen zu klaren Diagnosen, heißt es aus den Spitälern. Im Schnitt werde die Bildaufnahme mit den neuen Spektral-CT nur noch einen Herzschlag lang dauern. Dabei werden die Geräte zur Untersuchung aller Körperregionen eingesetzt und liefern ein großes Spektrum an Informationen.

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 LKH Landeskrankenhaus, neuer CT Computertomograph
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  LKH Landeskrankenhaus, neuer CT Computertomograph
Karin Nussbaumer

„Die neueste Technologie erlaubt es uns beispielsweise, ganze Organe und deren Funktionen abzubilden, in kürzester Zeit Thrombosen festzustellen, Minderdurchblutungen und auch kleinste Blutungen zu entdecken und Nierensteine genau zu analysieren. Erstmals können wir jetzt auch Änderungen der Durchblutung ganzer Organe darstellen und bessere Gewebscharakterisierungen durchführen“, erklärt Primar Antonius Schuster.

Gute Bildqualität dank Künstlicher Intelligenz

Dank Künstlicher Intelligenz liefern die Spektral-CT scharfe, kontrastreiche Aufnahmen bei niedriger Strahlendosis. „Wir erhalten dadurch eine überragende Bildqualität, die die Interpretation der Befunde um ein Vielfaches verbessert“, beschreibt Primar Manfred Cejna. Die umfangreichen und detaillierten Bildinformationen ermöglichen es den Ärztinnen und Ärzten in nur einer Untersuchung, alle wichtigen Daten für die Diagnoseerstellung abzufragen und auszuwerten.

Zudem seien die Untersuchungen für die Patientinnen und Patienten auch wesentlich angenehmer, denn je nach Körperregion können sie auch im Sitzen durchgeführt werden. Darüber hinaus sind die Geräte in der Lage, künstliche Hüft- und Kniegelenke, oder Zahnersatz im Körper „wegzurechnen“, die die Bildgebung bei älteren Modellen stark beeinträchtigt hat.

Weniger Röntgenstrahlen

„Die CT liefern nicht nur umfangreiche Informationen über die untersuchten Körperregionen, die Untersuchungsabläufe sind auch stark strahlenreduziert“, betont Primar Schuster.