In St. Gerold, im Großen Walsertal wurden 17 Erwachsene in Kleingruppen zu Waldpädagogen ausgebildet. Erstmals wurden Kurse für angehende Waldpädagogen in Vorarlberg angeboten. Die Ausbilder kommen zum Teil extra aus anderen Bundesländern nach Vorarlberg. Die Inhalte sind aber die gleichen. Es geht vor allem, um die Wirkung des Waldes, die Sensorik, die mit dem Wald zusammenhängt, Aspekte, wie man sich im Wald verhält, was er für Funktionen und Bedeutungen hat.
Gerade in der Zeit der Pandemie ist das Interesse und Bedürfnis nach Wald und Natur stark gestiegen, weiß Landesrat Gantner. Umso wichtiger sei es für ihn, dass der Landesforstdienst gemeinsam mit der Forstlichen Ausbildungsstätte Pichl (Steiermark) ein Kursprogramm im Umfang von 160 Stunden, verteilt auf vier Module konzipiert hat, das zur Gänze in Vorarlberg abgehalten wird.
Ausbildungskurs zum Waldpädagogen
Am Montag beginnt die Woche des Waldes. Aber schon dieses Wochenende haben zahlreiche Vorarlberger ihre waldbezogene Ausbildung abgeschlossen.
Ausbildung dauert ein halbes Jahr
Bei der ersten Ausbildung waren viele Lehrkräfte dabei, die das Gelernte in Zukunft im Unterricht anwenden möchten. Auch im Tourismus soll die Ausbildung angewandt werden können. Nach über einem halben Jahr Kursen, vor allem an Wochenenden, sind die ersten Teilnehmer jetzt fertig ausgebildete Waldpädagogen.
Nach dem gelungenen Pilotversuch sollen auch in den kommenden Jahren Waldpädagogische Zertifikatslehrgänge im Land angeboten werden.