Chronik

„Trojan Shield“: Zwei Festnahmen in Vorarlberg

Bei einer internationalen Aktion namens „Trojan Shield“ gegen das organisierte Verbrechen hat es auch zwei Verhaftungen in Vorarlberg gegeben. Laut Innenministerium handelt es sich um hochrangige Mitglieder eines Drogennetzwerks, die von Serbien aus Kokain und Marihuana geschmuggelt haben sollen.

Die von Europol und dem FBI geleitete internationale Aktion „Trojan Shield“ hat auch in Österreich zu einem großen Schlag gegen organisierte Kriminalität geführt. 67 Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt und 81 Personen festgenommen. Bei der Operation waren präparierte Smartphones in ahnungslose kriminelle Gruppen eingeschleust worden.

Auf diesen Kryptohandys kommunizierten die Kriminellen, teils mit Klarnamen, offen über ihre Vorhaben und Taten. Über 18 Monate hinweg hatten die internationalen Ermittler Telefongespräche und andere Kommunikationswege der Banden abgehört. Am Dienstag war die Operation der Ermittlungsbehörden aus 16 Ländern bekanntgeworden. Am Mittwoch stellten Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) und Justizministerin Alma Zadic (Grüne) die Ermittlungserfolge in Österreich vor – mehr dazu in ORF.at.