Die Schlagzeilen der vergangenen Tage hätten deutlich gezeigt, dass dringend gehandelt werden müsse, so ÖVP-Stadträtin Veronika Marte. Das Seeufer sei für alle in Bregenz ein wichtiger Naherholungsplatz, an dem klare Regeln gelten und auch durchgesetzt werden müssten. Marte fordert ein klares Konzept für die Nutzung der Uferbereiche von der Pipeline bis zur Achmündung.
Verbot von Musikboxen denkbar
Für die Bregenzer Volkspartei müsse beispielsweise das Glasverbot am See konsequenter durchgesetzt werden. „Zerbrochene Flaschen stellen im Uferbereich eine große Gefahr dar", ist Marte überzeugt. „Ein weiterer Schritt könnte auch ein Verbot von Musikboxen ab einer gewissen Uhrzeit sein, sowie die Einführung einer Nachtruhe oder bestimmte Zugangsbeschränkungen, damit Anwohner und Natur geschont werden.“
Einsatz von Zivilpolizisten
Die vergangene Woche eingeführte „Task Force“ könne laut Marte nur ein Anfang sein. Durch hinweisen auf die Regeln können auf Dauer keine Polizeieinsätze verhindert werden oder das Littering-Problem gelöst werden, meint Marte. Es müsse darauf geachtet werden, dass die geltende Verordnung eingehalten und exekutiert wird und die Möglichkeit bestehe, etwaige Verstöße entsprechend zu sanktionieren. "Hier wäre zu überlegen, ob beispielsweise Zivilpolizisten zum Einsatz kommen sollen“, betont ÖVP-Stadtrat Michael Rauth und drängt darauf, noch vor dem Sommer entsprechende Schritte zu setzen.