Im Walserhaus in Hirschegg wurde am Sonntag weitergeimpft. 300 Personen bekamen am Nachmittag ihre Erstimpfung mit Biontec/Pfizer, 72 bereits die zweite Impfung mit AstraZeneca. Der mitunter kritisch beäugte Impfstoff wird im Kleinwalsertal gut angenommen, erklärt Arzt Elmar Lingg: „Ich denke, dass wir die schwierigen Gespräche, die es mitunter gegeben hat, alle im Vorfeld in unserer hausärztlichen Tätigkeit geführt haben.“ Beim ORF-Lokalaugenschein am Sonntag hört man jedenfalls keine Besorgnis oder Kritik – im Gegenteil: „Hauptsache geimpft!“
Hohe Impfbereitschaft
Das Interesse an der Corona-Impfung steigt. Seit Beginn der Woche haben sich in Vorarlberg noch einmal 11.000 Menschen angemeldet. So viele, wie schon lange nicht mehr.
Impfstraße schnell bereit
Die Abwicklung der Impfung funktioniert reibungslos. Organisiert wird hier nicht vom Roten Kreuz ,sondern von der Gemeinde: „So können wir unsere Impfstraße in einer Stunde hochfahren, wenn irgendwo im Land Impfstoff verfügbar ist“, erklärt Konrad Pfeffer, der Organisator der Impfstraße.
Wichtiges Argument für Tourismus
Der Sommer kann also kommen – und damit auch die Touristen, meint Bürgermeister Andreas Haid: „Für uns ist das ein wesentliches Werbeargument. Die Gäste wissen, sie kommen in eine Region mit einer hohen Durchimpfungsrate und können damit natürlich auch ein sicheres Gefühl im Urlaub haben.“ Auch die 1.600 Tourismuskräfte,die demnächst ins Kleinwalsertal einreisen,werden vor Saisonstart zuerst durchgeimpft.