Laut Radlobby starteten die Teilnehmenden vom Rohrspitz, von Partenen und von Hörbranz aus in der Früh Richtung Feldkirch. Viele hätten sich den Radlern auf dem Weg angeschlossen, einige auch nur für Streckenabschnitte. 150 Menschen radelten letztlich über die Bärenkreuzung, so Veronika Rüdisser vom Vorstand der Radlobby.
Radtour zeigte Gefahrenstellen
„Bei einer solchen Radtour durchs ganze Land zeigt sich deutlich, dass die Radwege nicht für mehr Radverkehr ausgelegt, und viele Stellen gefährlich sind. Will das Land den Radanteil bis 2030 tatsächlich auf 21 Prozent erhöhen, müssen Gemeinden und Land mehr für die Sicherheit von Radfahrerinnen und Radfahrern tun“, so Rüdisser im Namen der Radlobby.

Gefahren verhindern Umstieg aufs Rad
Die Zahl der Verkehrsverletzten in Vorarlberg steige kontinuierlich. Zudem halten Gefahrenstellen Menschen davon ab, aufs Rad umzusteigen, so die Radlobby, die sich für radfreundliche Rahmenbedingungen und die Akzeptanz des Fahrrads als vollwertiges Verkehrsmittel einsetzt. Betont wird auch der Klimaschutz. „Die Klimaziele des Landes werden bis 2030 nicht erreicht, wenn nicht mehr Menschen aufs Rad umsteigen“, so das Land Vorarlberg im Mobilitätskonzept.