Beamte der Bundespolizei führten am Freitag beim ehemaligen Autobahnzollamt Hörbranz CoV-Einreisekontrollen durch. Gegen 07.45 Uhr versuchte sich laut Polizeiangaben ein Lenker, welcher mit einem Pkw mit rumänischem Kennzeichen unterwegs war, der Kontrolle zu entziehen.
Er konnte jedoch von einem nachstehenden Kontrollpunkt angehalten werden. Laut Polizei saßen in dem Fahrzeug insgesamt vier männliche Personen (allesamt rumänische Staatsbürger). Zudem befand sich auf der Rückbank zwischen zwei Männern ein Hasenkäfig mit drei Hundewelpen darin.
Welpen in schlechtem gesundheitlichem Zustand
Bei den Hundewelpen handelte es sich um ca. drei Monate alte Golden Retriever. Erhebungen ergaben, dass der Tiertransport in Rumänien startete. Die Fahrzeit betrug bis zur Anhaltung bereits ca. 14 Stunden.
Die hinzugezogene Amtstierärztin stellte in einer ersten Untersuchung fest, dass sich die Welpen in einem sehr schlechten gesundheitlichen Zustand befanden. Die Tiere dürften während der gesamten Fahrt nicht versorgt worden sein und waren deshalb stark dehydriert.
Keine Unterlagen der Tiere und kein CoV-Test dabei
Die Hunde wurden sichergestellt und beim Vorarlberger Landestierheim untergebracht. Die für den Transport von Tieren erforderlichen Unterlagen wurden vom Lenker nicht mitgeführt. Weiters wurde bei der Kontrolle festgestellt, dass keine der Personen über einen negativen CoV-Test verfügte. Der Lenker wird wegen Übertretungen nach dem Tiertransportgesetz, Tierseuchengesetz, dem Kraftfahrgesetz (div. Mängel am Fahrzeug) und der Straßenverkehrsordnung (Missachtung der Ausleitung) angezeigt.