Famlienwanderung in Vorarlberg
Fink/Vorarlberg Tourismus
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Tourismus

Online-Umfrage zur Tourismusstrategie 2030

Alle in Vorarlberg wohnhaften Personen, die älter als 15 Jahre sind, können ab sofort drei Wochen lang an einer anonymen Online-Befragung über ihre persönliche Einstellung zum Tourismus im Land teilnehmen. Die Ergebnisse der Umfrage sollen in die Entwicklung der Vorarlberger Tourismusstrategie 2030 einfließen.

Die Umfrage deckt ein breites Themenfeld ab – es geht um die eigene Meinung z.B. zur Attraktivität Vorarlbergs für bestimmte Urlaubsarten wie Kurzurlaube oder Pauschalreisen. Gefragt wird z.B. auch nach der eigenen Einschätzung zu den Freizeitangeboten im Land; oder auch zu Eigenschaftswörtern, die Vorarlberg als gastgebendes Land charakterisieren: Ist das Ländle z.B. eher kontrastreich oder eintönig? Ist es eher weltoffen oder verschlossen?

Teilnehmen an der Umfrage zur Tourismusstrategie 2030 kann man nur online.

Gantner: „Tourismus sind wir alle!“

„Die Meinung und Stimmung der Bevölkerung ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg unserer künftigen Strategie. Dementsprechend werden die Ergebnisse der Umfrage in die Evaluierung einfließen“, so Tourismuslandesrat Christian Gantner (ÖVP). Der Tourismus sei für Vorarlbergs Talschaften und Regionen nicht nur Impulsgeber, sondern vielerorts auch Zukunftsgeber.

„Gemeinsam mit allen Akteuren der Vorarlberger Tourismusfamilie möchten wir den roten Faden für ‚Gastgeben auf Vorarlberger Art‘ vorgeben und gleichzeitig die Breite der Vorarlberger Gastfreundschaft weiter forcieren, denn Tourismus sind wir alle. Urlaub in Vorarlberg soll ein Ankommen und Heimkommen sein“, so Gantner.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Skigebiet Gargellen
JOSEF MALLAUN
Ist Vorarlberg eher ein Wintersport-Urlaubsland…
Kind im Schwimmbad am Tauchen
fotofrank – stock.adobe.com
…oder hat das Ländle auch im Sommer viel zu bieten?
Cocktail Bar
Crin – stock.adobe.com
Wie werden die Ausgeh-Möglichkeiten beurteilt?
Köche (von hinten) stehen am Herd
Andrey – stock.adobe.com
Was hat Vorarlberg kulinarisch zu bieten?
Computersimulation Therme Lindau Sauna
Therme Lindau
Wie wichtig sind Wellness-Angebote?
Wandern in und um Lech
ORF
Welche Rolle spielt möglichst naturnahe Freizeit?
Eine Familie beim Baden in einem Gewässer.
Sicheres Vorarlberg
Was bietet Vorarlberg für Familien?
Bühnenbild Rigoletto Clownkopf Bregenzer Festspiele
APA/DIETMAR STIPLOVSEK
Welche Rolle spielen kulturelle Angebote?
Bregenz  am 29.5.2020 Corona Alltag Leute Gaeste Besucher Einkauf Tourismus Handel Lokal Gastgewerbe Kaiserstrasse Leutbuehel
Mathis Fotografie
Und wie wichtig sind Einkaufsmöglichkeiten? Fragen wie diese sollen mit der Online-Umfrage beantwortet werden.

Letzte Umfrage vor zehn Jahren

Eine Umfrage zur Tourismusgesinnung gab es in Vorarlberg zuletzt vor etwa zehn Jahren. Inwiefern sich die damaligen Ergebnisse gewandelt beziehungsweise wie die Pandemie die Einstellungen der Bevölkerung verändert haben, sind nur zwei der relevanten Fragestellungen. Die Erkenntnisse aus der Umfrage fließen neben Datenanalysen, Einzelinterviews mit Verantwortlichen, Fach-Workshops in allen Tourismusdestinationen sowie Fokusgruppen zu Fachthemen in die Auswertung der bisher gültigen Vorarlberger Tourismusstrategie ein.

Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit

Mit dieser Auswertung wird die Entwicklung der Tourismusstrategie 2030 eingeleitet. Der vom Land Vorarlberg und der Sparte Tourismus & Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Vorarlberg initiierte Prozess ist bis Ende 2021 anberaumt. Der offizielle Start soll noch im Mai erfolgen. Ziel ist es, die bisherige strategische Ausrichtung mit den Kernwerten Gastfreundschaft, Regionalität und Nachhaltigkeit weiter zu entwickeln.

„Tourismus neu denken“

Geplant ist dafür eine starke Beteiligung der wichtigsten Interessengruppen, aber auch breiter Bevölkerungsschichten. „Die Tourismusstrategie 2030 soll auf den Stärken dieser für Vorarlberg wichtigen Branche aufbauen und Zukunftspotenziale optimal ausschöpfen. Wichtig ist dabei, Tourismus neu zu denken und die vorhandenen Strukturen weiterzuentwickeln“, so der Tourismus-Spartenobmann in der Wirtschaftskammer, Markus Kegele.