Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, hält gesund. Eine Britische Studie an 300.000 Pendlerinnen und Pendlern, die 25 Jahre lang wissenschaftlich begleitet wurden, hat dies 2020 eindrücklich bewiesen. Leute, die mit dem Rad zur Arbeit fuhren, hatten im Vergleich zu Autofahrern ein um 24 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Es gab um elf Prozent weniger Krebsdiagnosen und eine um 16 Prozent geringere Frühsterblichkeit.
Jetzt mitmachen bei „Radelt zur Arbeit“:
- Registrieren auf Vorarlberg radelt oder über die Vorarlberg radelt App
- Ab 30. April im Benutzerkonto zur Aktion „Radelt zur Arbeit“ anmelden
- An mindestens zehn Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren und die „Radeltage“ jeweils eintragen.
„Wir möchten die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger unterstützen, ihren täglichen Weg zur Arbeit aktiv mit dem Fahrrad zurückzulegen und auf das Auto zu verzichten“, erklärt Mobilitätslandesrat Johannes Rauch. Die Aktion „Vorarlberg Radelt zur Arbeit“ lädt vom 1. bis 31. Mai zum Mitmachen ein. Auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die an mindestens zehn Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren, warten attraktive Preise.
Großes Engagement von Unternehmen
Auch zahlreiche Unternehmen machen sich Gedanken über die Art der Mobilität ihrer Mitarbeitenden. „Wir haben in den letzten fünf Jahren rund 130 Mobilitätsanalysen für Unternehmen im Vierländereck durchgeführt“, erklärt Martin Reis vom Energieinstitut Vorarlberg. Dabei werden immer auch die verfügbaren Mobilitätsalternativen überprüft. „Der Anteil an Mitarbeitenden, die einen Arbeitsweg von zehn Kilometern oder kürzer haben, liegt je nach untersuchtem Betrieb zwischen 50 und 75 Prozent. Diese Distanz ist gut mit dem Fahrrad zurückzulegen“, erläutert Martin Reis.
„Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, der oder die mit dem Rad zur Arbeit kommt, vermindert die Verkehrsbelastung und schont die Umwelt“, unterstreicht Landesrat Rauch die Wichtigkeit der Bemühungen engagierter Unternehmen.