Magnus Brunner (ÖVP)
Florian Schrötter
Florian Schrötter
Politik

Brunner will nicht Bregenzer Bürgermeister werden

Mitte Februar hat der ÖVP-Politiker Magnus Brunner völlig überraschend die Bregenzer Volkspartei übernommen. Er soll die Partei wieder fit machen, nachdem der Bürgermeistersessel bei der letzten Wahl an die SPÖ ging. Er selbst will aber nicht Bürgermeister von Bregenz werden.

Bis zur nächsten Wahl werde man mit Sicherheit einen geeigneten Kandidaten oder eine Kandidatin präsentieren können, sagt Brunner am Sonntag im ORF Radio Vorarlberg-Interview.

Bürgermeistersessel verloren

Die Bregenzer Volkspartei stehe nach dem Bürgermeisterwechsel vor einer neuen Herausforderung. Durch den Wechsel von der Bürgermeisterpartei zur Oppositionspartei stünden sie vor einer ganz neuen Ausgangslage, so der neue geschäftsführende Parteiobmann Brunner. Ende September hat Michael Ritsch (SPÖ) Markus Linhart (ÖVP) als Bürgermeister von Bregenz abgelöst. Ritsch wurde damit der erste sozialdemokratische Bürgermeister von Bregenz seit 30 Jahren.

Brunner für den Aufbau nach innen verantwortlich

„Wir haben die Zeit seit der Wahl gut genutzt und sind breiter in der Struktur und kritischer im Inhalt geworden“, so Brunner weiter. Durch die Wahl von Brunner zum geschäftsführenden Obmann wird auch die Führungsstruktur der Stadtpartei auf neue Beine gestellt. Neben Brunner, der für die Wiederbelebung der Struktur und den Aufbau nach innen verantwortlich sein wird, wird Veronika Marte die Kommunikation nach außen und Michael Rauth die Struktur und Administration des Klubs übernehmen.