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Pixabay/joffi
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Chronik

Homeoffice verstärkt Cyberkriminalität

Die Pandemie führt dazu, dass online mehr Verbrechen geschehen. Die sogenannte Cyberkriminalität hat laut Polizei im vergangenen Jahr zugenommen. Das liege auch daran, dass viele Menschen im Homeoffice arbeiten.

Im digitalen Netz lauern viele Gefahren – etwa Erpressungsmails, die massenweise verschickt werden, oder gefälschte Bankbenachrichtigungen, die nach den Konto-Zugangsdaten der Nutzerinnen und Nutzer fragen. Fälle wie diese haben durch die CoV-Pandemie zugenommen, sagt Harald Longhi, der Leiter der Abteilung Cyberkriminalität beim Landeskriminalamt.

Homeoffice ohne ausreichenden Schutz

Für ihn ist der Anstieg an kriminellen Machenschaften auch auf das Homeoffice zurückzuführen. Firmen öffnen ihr Netzwerk für die privaten Rechner der Mitarbeiter und wenn das ohne ausreichenden Schutz passiert, dann kann es gefährlich werden.

Immer wieder kommt es in Vorarlberg vor, dass sich Unternehmen eine Schadsoftware einfangen und dann zur Zahlung einer Geldsumme aufgefordert werden. Und erst Mitte Februar wurden bei mehreren Cyberangriffen im Land Computersysteme gezielt lahmgelegt. Wer dahinter steckt, ist nach Angaben von Longhi noch unklar.