Mountainbike beim Absprung
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Chronik

Mountainbike-Unfälle um 70 Prozent gestiegen

Die Zahl der Freizeitunfälle ist während der Coronavirus-Pandemie deutlich angestiegen. Bei den Mountainbike-Unfällen gibt es im Vergleich zum langjährigen Durchschnitt sogar eine Zunahme um 70 Prozent.

Die Initiative „Sicheres Vorarlberg“ hat am Donnerstag Bilanz über das Jahr 2020 gezogen. Viele Menschen hätten schon während des ersten Lockdowns die Bewegung in der Natur für sich entdeckt, so Geschäftsführer Mario Amann. Aus diesem Grund sind auch die Unfallzahlen deutlich angestiegen.

Nach Angaben von „Sicheres Vorarlberg“ haben die Wanderunfälle im Vergleich zum Zehnjahresmittel um 34 Prozent zugenommen, bei den Mountainbike-Unfällen liegt der Anstieg sogar bei 70 Prozent.

Neue Wege für die Vermittlung von Risiken

Und natürlich würden auch viele andere Unfälle während eines Lockdowns passieren, so Amann und zählt als Beispiele Stürze von der Leiter beim Putzen oder Unfälle im Dunkeln im Straßenverkehr auf.

Von 746 geplanten Veranstaltungen mussten im Vorjahr aufgrund des Coronavirus-Pandemie 437 abgesagt werden. Die Initiative „Sicheres Vorarlberg“ hat neue Wege gesucht, um die Menschen trotz Lockdowns und Social Distancing auf Gefahren und Risiken aufmerksam zu machen. Dazu zählen der Ausbau der Website, ein verstärkter Auftritt in sozialen Medien und TV-Spots.