Grenzkontrolle in Lustenau
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Coronavirus

Einreise nur mit Test und Registrierung

An den Landesgrenzen haben am Mittwochmorgen die schärferen Kontrollen für Berufspendelnde begonnen. Ersten Angaben zufolge kam es dabei zu keinen größeren Problemen. Wer die geforderten Papiere nicht vorlegen kann, darf vor Ort ausfüllen bzw. sie binnen 24 Stunden nachliefern.

Nur Ferndfahrende und Transitreisende werden noch durchgewunken, alle anderen müssen angeben, warum sie nach Österreich einreisen möchten. Grenzpendelnde müssen zudem einen negativen Covid19-Test vorzeigen und eine Einreiseregistrierung – beides darf nicht älter als sieben Tage sein.

Zügige Kontrollen

Beim ORF-Lokalaugenschein in Lustenau gingen die Kontrollen zügig voran, es kam zu keinen gröberen Staus. Die meisten Einreisenden waren gut gerüstet und hatten die geforderten Papiere dabei. Wer dazu aus glaubhaften Gründen nicht in der Lage ist, kann die Registrierung vor Ort ausfüllen und muss den negativen Test innerhalb von 24 Stunden bei der zuständigen BH vorlegen.

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Grenze Pendler Lustenau
ORF/Bettina Prendergast
Die Kontrollen gingen am Mittwochvormittag in Lustenau zügig, trotzdem kam es zu Verzögerungen
Grenzkontrolle in Lustenau
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Jeder Pendler muss eine Einreiseregistrierung mitführen und einen negativen Covid19-Test
Grenze Pendler Lustenau
ORF/Bettina Prendergast
Jedes einreisende Fahrzeug wurde an der Grenze überprüft – Ausnahmen galten für den Fernverkehr
Am Zollamt Mäder wurde am 10.02.2021 nicht kontrolliert
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Nicht an allen Zollämtern wird gleichzeitig kontrolliert – in Mäder waren am Mittwoch keine Kontrollen
Besucher des Pendler-Testzentrums in Altach
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In Grenznähe beim Stadion in Altach wurde jetzt eine zusätzliche Teststation insbesondere für Pendler eingerichtet
Der Testbus
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Zusätzlich fährt der sogenannte Testbus kleinere Gemeinden an
Testabnahme im Testbus
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Im testbus gibt es das übliche Test-Procedere
Testpersonal im Testbus
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Und die Tests werden auch im Bus schnell ausgewertet

Zusätzliche Testmöglichkeiten

Die Polizei kann aber nicht überall gleichzeitig kontrollieren, in Mäder hieß es zumindest am Mittwochvormittag noch „freie Fahrt“ für alle nach Vorarlberg. Nur zwei Kilometer vor der Grenze entfernt in Altach beim Stadion können sich Pendler ab sofort auch in einem eigens eingerichteten Testzentrum testen lassen. Und das Land schickt jetzt auch noch einen Testbus ins Rennen, er klappert kleinere Gemeinden ab, in Zwischenwasser war am Mittwoch schon am frühen Morgen vgroße Nachfrage.

Scharfe Kontrollen an der Grenze

An den Grenzen werden ab Mittwoch alle Pendler scharf kontrolliert. Sie müssen ein Einreiseformular und einen negativen Covid-Test vorweisen. Die Polizei kann nicht alle Grenzübergänge in Vorarlberg gleichzeitig besetzen, sagt aber, dass jeder mit einer Kontrolle rechnen muss. „Vorarlberg heute“ hat sich angeschaut, wie der erste Tag des neuen Grenzregimes angelaufen ist.

Ausnahme für Güter- und Personenverkehr

Der Güter- und Personenverkehr ist von der Einreiseregel ausgenommen. Das bedeutet, LKW- und Busfahrer müssen sich nicht testen lassen, um nach Vorarlberg einreisen zu dürfen. Auch wer nur durch Vorarlberg durchreist, also der Transitverkehr, ist von der Testpflicht befreit. Das muss man bei einer Kontrolle an der Grenze lediglich glaubhaft machen können. Beispielsweise mit einem offiziellen Schreiben der Firma, wenn man beruflich unterwegs ist.

Was die Testpflicht bei Einreise aus dem Tirol betrifft, weiß man noch nichts genaues. Da laufen derzeit noch die Gespräche zwischen Bund und Länder.

Möglichst vorher online registrieren

Trotzdem hofft die Polizei natürlich, dass die meisten Pendler sich vorab online registiert haben, denn das würde die Kontrollen beschleunigen. Die Einreiseregistrierung und der negative Test sind sieben Tage gültig.