Die drei mutmaßlichen Täter sind im vergangenen Juni in eine Wohnung in Dornbirn eingedrungen und bedrohten und fesselten den 90-jährigen Wohnungsinhaber und dessen Betreuerin. Während die gefesselte Betreuerin von einem der Männer bewacht wurde, versuchten die anderen zwei den Tresor des Opfers mit einem Winkelschleifer zu öffnen. Dies gelang den beiden aber nicht.
Als eine Verwandte des Wohnungsinhabers zufällig vorbeikam, wurde auch sie auf einen Stuhl gefesselt. Nachdem die drei Männer keinerlei Wertsachen in der Wohnung aufgefunden hatten und auch die Öffnung des Tresors nicht gelang, verließen sie den Tatort.
Internationale Suche nach den mutmaßlichen Tätern
Nach den umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen am Tatort sowie den anschließenden Auswertungen ergaben sich erste vage Verdachtsmomente auf die Männer. Dieser Tatverdacht wurde dadurch erhärtet, da zwei der möglichen Täter bereits vor ca. einem Jahr als „Schlüsseldienstmitarbeiter“ bei dem späteren Opfer tätig waren. Nach weiteren Ermittlungsarbeiten gemeinsam mit mehreren Dienststellen in Deutschland konkretisierte sich der Tatverdacht.
Alle drei in Deutschland wohnhaft
Die zuständigen Polizeidienststellen in Nordrhein-Westfalen konnten in den vergangenen Monaten die drei mutmaßlichen Täter ausfindig machen und aufgrund der bestehenden europäischen Haftbefehle der Staatsanwaltschaft Feldkirch festnehmen. Alle drei Beschuldigten waren in Nordrhein-Westfalen wohnhaft und werden nun nach Österreich ausgeliefert.