Die Situation, in der sich viele Kunst- und Kulturveranstalter zur Zeit befinden, ist alles andere als erfreulich und insgesamt sehr herausfordernd, sagt UNPOP-Gründer und Leiter Stephan Kasimir. Dennoch plädiert er für eine gewisse Gelassenheit.
UNPOP-Gründer bleibt optimistisch
Planungssicherheit könne es in einer Pandemie nun mal nicht geben. Im besten Fall könne die Premiere des Stückes „Die dritte Republik“ am 23. Februar wie geplant über die Bühne gehen, im schlechtesten Fall habe man immerhin eine Produktion fertig, die gezeigt werden kann, sobald es wieder möglich sei, bleibt Kasimir optimistisch. Flexibel zu bleiben und nicht den Mut zu verlieren, sei momentan eine gute Strategie, ist sich der UNPOP-Leiter sicher.
Kasimir schließt „Reintesten“ nicht aus
Kasimir begrüßt deshalb grundsätzlich jede Maßnahme, die ein Kulturleben wieder möglich macht, also auch das derzeit diskutierte „Reintesten“. Um erfolgversprechend zu sein, müsste diese Teststrategie möglichst schnell und unkompliziert zur Verfügung gestellt werden, damit das Publikum auch kurzfristig die Möglichkeit hat, eine Veranstaltung zu besuchen, so der Kulturschaffende. Bei der Frage, welche Bereiche denn nun wieder hochfahren sollen und welche nicht, fehle zurzeit überall der Gedanke an das Gemeinwohl, betont der UNPOP-Gründer.