16 Unterkünfte hat die Caritas Vorarlberg in diesem Jahr aufgelöst. Zu Beginn des nächsten Jahres folgen sieben weitere. An die 1.000 Flüchtlinge leben derzeit noch in den Unterkünften. Angestrebt wird, dass auch sie in den nächsten zwei Jahren eigene Wohnungen beziehen.
Immer mehr Asylwerberunterkünfte schließen
Immer mehr Flüchtlingsheime im Land schließen, weil der Bedarf nicht mehr vorhanden ist. Gab es am Höhepunkt der Flüchtlings-Krise vor vier Jahren an die 250 Flüchtlingsheime im Land, so sind es jetzt nur noch 90 – und es werden von Monat zu Monat weniger.
Viele der Flüchtlinge, die ein Bleiberecht haben und somit arbeiten dürfen, konnten trotz Pandemie eine Arbeitsstelle finden oder ihren Job behalten. In vielen Fällen gehe es um Hilfsarbeitertätigkeiten, die dringend benötigt würden, sagt Bernd Klisch von der Caritas Flüchtlingshilfe.
Schwierige Wohnungssuche
Die Wohnungssuche sei dagegen sehr viel schwieriger, so Klisch. Das bestätigt auch Petra Gebhard vom Roten Kreuz. Das Rote Kreuz hat in Hard das Gasthaus Löwen als einziges Flüchtlingsheim betrieben, es wurde vor kurzem ebenfalls aufgelöst, weil es keinen Bedarf mehr gegeben hat.