Bei der Diskussion um eine Viertagewoche geht es für Staudinger generell um die Frage der Verteilung von Arbeit. Wie kann weniger Arbeit zwischen Menschen, die arbeitslos sind, und zwischen Menschen, die viel arbeiten, verteilt werden, so Staudinger. Es gehe dabei um eine gerechte Verteilung der Arbeit.
Nach Ansicht von Staudinger muss man auch längerfristig denken und nicht nur eine kurze Zeitperiode sehen. Es gebe immer wieder Perioden mit Wirtschaftseinbrüchen und Perioden mit Hochkonjunktur. Darum sollte die Arbeitszeit flexibel im Sinne des Konjunkturverlaufs und im Sinne des Lebensverlaufs und der privaten Lebensbedürfnisse gestaltet werden. Die Zukunft liegt hier für Staudinger in der Flexibilität.