Aufgeflogen war der Betrug, als ein Geschädigter aus Wien eine Rechnung über einen in Rankweil (Bezirk Feldkirch) abgeschlossenen Handyvertrag bekam, den er jedoch nie unterzeichnet hatte. Die Ermittlungen führten zu dem 28-jährigen Mitarbeiter der Handelskette, der für drei Vorarlberger Filialen der Firma tätig und für Vertragsabschlüsse zuständig war.
Mittäter besorgte Daten
Ein 26-jähriger Mittäter trug entscheidend dazu bei, dass der 28-Jährige die gefälschten Verträge abschließen konnte, indem er ihm zu den Daten der späteren Geschädigten verhalf. Die Männer schlossen dabei teilweise auf ein Opfer mehrere Handyverträge ab.
Bei einer Hausdurchsuchung bei dem 26-Jährigen wurden zudem zehn SIM-Karten, mehrere Handys, eine geringe Menge Cannabis sowie eine mit Gummi-Geschossen geladene CO2-Schrotflinte sichergestellt, obwohl gegen den Mann ein Waffenverbot besteht, so die Polizei.