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Chronik

Betrug mit Handy-Verträgen aufgedeckt

Ein Mitarbeiter einer österreichweit tätigen Handelskette und ein Komplize sollen laut Polizei seit Anfang November durch gefälschte Vertragsabschlüsse in mindestens elf Fällen einen Schaden von 30.000 Euro verursacht haben. Beide Beschuldigten seien geständig, so die Vorarlberger Polizei am Donnerstag.

Aufgeflogen war der Betrug, als ein Geschädigter aus Wien eine Rechnung über einen in Rankweil (Bezirk Feldkirch) abgeschlossenen Handyvertrag bekam, den er jedoch nie unterzeichnet hatte. Die Ermittlungen führten zu dem 28-jährigen Mitarbeiter der Handelskette, der für drei Vorarlberger Filialen der Firma tätig und für Vertragsabschlüsse zuständig war.

Mittäter besorgte Daten

Ein 26-jähriger Mittäter trug entscheidend dazu bei, dass der 28-Jährige die gefälschten Verträge abschließen konnte, indem er ihm zu den Daten der späteren Geschädigten verhalf. Die Männer schlossen dabei teilweise auf ein Opfer mehrere Handyverträge ab.

Bei einer Hausdurchsuchung bei dem 26-Jährigen wurden zudem zehn SIM-Karten, mehrere Handys, eine geringe Menge Cannabis sowie eine mit Gummi-Geschossen geladene CO2-Schrotflinte sichergestellt, obwohl gegen den Mann ein Waffenverbot besteht, so die Polizei.