In der jüngeren Stadtgeschichte am wenigsten Schulden hatte Dornbirn im Jahr 2017, mit 136 Millionen Euro. Da ist mittlerweile einiges dazugekommen, hauptsächlich wegen Grundstücks-Käufen, sagt Andrea Kaufmann, die von guten Schulden spricht, weil denen dann ja Vermögenswerte gegenüberstehen. Nächstes Jahr kommen schlechte Schulden dazu, räumt die Bürgermeisterin ein.
Budgetiert ist eine Erhöhung des Schuldenstandes um sechs Millionen auf dann 197 Millionen Euro. Angesichts eines Vermögensstandes von 300 Millionen Euro sei das noch nicht besorgniserregend, meint Kaufmann.
Außerdem investiere Dornbirn nächstes Jahr weiterhin viel, nur unwesentlich weniger als heuer. Das Budget versuche die Balance zu finden, zwischen Impulsen für die heimische Wirtschaft, durch Aufträge der Stadt. Zum anderen würden nicht absolut dringende Investitionen verschoben. Und, wie Kaufmann anmerkt: der Felssturz in der Rappenlochschlucht und vor allem die Explosion der Ausweichschule Fischbach kosten die Stadt zusätzlich Geld.