Sessellift
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Coronavirus

Nicht alle Skilifte wollen aufsperren

Die Skilifte in Österreich dürfen am 24. Dezember öffnen, nicht so die Gastronomie, die soll erst ab 7. Jänner wieder in Betrieb gehen. In den Skigebieten ist man verunsichert. Am Arlberg wird überlegt, in welchem Ausmaß aufgesperrt wird. Im Kleinwalsertal sperrt man erst am 10. Jänner auf.

Wir werden unter diesen Voraussetzungen nicht in Betrieb gehen, sagt Andreas Gapp, Geschäftsführer der Oberstdorf Kleinwalsertal Bergbahnen. Ein auch nur annähernd kostendeckender Betrieb sei ausgeschlossen, da es auch keine Hotelgäste gibt. Das Kleinwalsertal bleibe deshalb bis 10. Jänner ohne Liftbetrieb.

In der Silvretta Montafon sieht man die heurige Saison kritisch: Klar sei jetzt schon, dass man in die roten Zahlen rutschen werde, sagt Peter Marko, Geschäftsführer der Silvretta Montafon. Die Skilifte ohne Gastronomie und Hotelerie zu betreiben, sei schwierig. Marko hofft auf staatliche Hilfen, denn den Betrieb für eine kleine Anzahl an Tagesgästen zu betreiben, sei finanziell nicht rentabel.

Gapp, der auch Fachgruppenobmann der Seilbahner ist, geht davon aus, dass einige andere Skigebiete in Vorarlberg nur einen Teil der Anlagen öffnen. Aus wirtschaftlicher Sicht sei das gar nicht anders möglich.

Maskenpflicht in der Gondel

Einzelsportarten im Freien dürfen ab 24. Dezember wieder ausgeübt werden. Das hat die Bundesregierung am Mittwoch bekanntgegeben. Darunter fällt auch das Skifahren. Es sollen aber gewisse Hygienevorschriften gelten: Gondeln dürfen nur zur Hälfte besetzt werden. Dort muss eine Maske getragen werden, heißt es in der geplanten Verordnung, Maskenpflicht gilt auch in allen Bereichen, wo Skifahrer warten oder einsteigen. Sport drinnen bleibt weiterhin verboten.