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People´s Air Group
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Wirtschaft

Fluggesellschaften fliegen auf Sicht

Die CoV-Krise hat in der Fluglinien-Branche keinen Stein auf dem anderen gelassen. Auf den Flughäfen herrscht weitgehend Stillstand, auch in Altenrhein (CH) und Friedrichshafen (D) stehen Flugzeuge. Man kämpft mit riesigen Verlusten und die Zukunftsperspektiven sind höchst ungewiss.

Nur noch fünfmal fliegt die Fluglinie People’s heuer von Altenrhein nach Wien. Normalerweise geht der Flieger jeden Tag hin und zurück. Es mache keinen Sinn, mit einer Handvoll Passagiere zu fliegen, sagt Pressesprecher Thomas Krutzler. Man wolle nicht ganz aussteigen, aber müsse mit einem Schrumpfprogramm fliegen. Krutzler kann nicht ausschließen, dass das auch im Jänner und Februar so bleibt.

Friedrichshafen: Ein Linienflug pro Woche

Ähnlich ist die Situation in Friedrichshafen. Der Winterflugplan ist durch den zweiten Lockdown massiv beschädigt, sagt Geschäftsführer Claus Wehr. Lediglich ein Linienflug pro Woche geht nach Skopje in Nordmazedonien – dieser sei allerdings fast zur Gänze ausgelastet. Der restliche Luftverkehr richtet sich nach dem Bedarf – das verlange höchstmögliche Flexibilität, so Wehr. Wie es weitergeht, das wagt in der Branche derzeit kaum jemand zu sagen. Zu unkalkulierbar sei das Risiko.