„Die Durchführung von Einkäufen abseits der Abdeckung der notwendigen Grundbedürfnisse des persönlichen Lebens sowie Friseur- oder Gastronomiebesuche innerhalb wie auch außerhalb des Landes fallen nicht unter Ausnahmen der Ausgangsregelungen nach der COVID-19-Notmaßnahmenverordnung des Bundes und sind deshalb verboten“, stellt Sicherheitslandesrat Christian Gantner aus aktuellem Anlass fest.
Personen, die in die Schweiz, nach Liechtenstein oder Deutschland fahren, um dort beispielsweise Elektrogeräte, Schmuck oder Spielzeug zu kaufen oder zum Friseur zu gehen, würden sich strafbar machen, „da die geltenden Ausgangsbeschränkungen in unserem Land nicht an der Staatsgrenze enden“, unterstreicht der Landesrat.
Dasselbe gelte auch für Besuche von Bars, Diskotheken und Gastronomiebetrieben in unseren Nachbarländern. „Solche Verstöße gegen die Ausgangsregelungen sind nicht nur ein Schlag gegen die heimischen Gastronomie- und Tourismusbetriebe, sondern gefährden die Gesundheit aller“, so der Landesrat.
Schwerpunktkontrollen angekündigt
Gesundheitsbehörden und Polizei kontrollieren Quarantäne- und Ausgangsbestimmungen. Was den Bereich der grenzüberschreitenden Einkaufstouren und die Kundenanzahl in Einkaufsbereichen anbelangt, wird es speziell an den Wochenenden zu Schwerpunktkontrollen kommen, kündigt Gantner an.
Zudem könnten „unzulässige Einkäufe und Grenzübertritte“ dazu führen, dass die Einreisebstimmungen für Menschen aus Österreich wieder verschärft würden. Die Verhandlungen zwischen der Bundesregierung, der Landesregierung und den Bürgermeistern auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene, um moderate Einreisebestimmungen zu erreichen, könnten damit zunichte gemacht werden, warnt Gantner eindringlich.