Seepolizei
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Chronik

Seepolizei verzeichnet deutlich mehr Einsätze

Über den Sommer führte die Seepolizei Hard insgesamt 142 Einsätze durch. Im Vergleich zum Vorjahr sind das deutlich mehr. 16 Unfälle wurden registriert, dabei kamen drei Personen ums Leben. Zudem hat die Seepolizei heuer bei Kontrollen besonders auf die Ausrüstung der Schiffe geachtet. Zahlreiche Anzeigen waren die Folge.

Auch in diesem Jahr wurde die Seepolizei Hard wieder zu zahlreichen Einsätzen gerufen. 142-mal musste sie zwischen Mai und September ausrücken, das sind 35 Einsätze mehr als im Vorjahr.

Heuer ereigneten sich laut Seepolizei Hard insgesamt 16 Unfälle im österreichischen Teil des Bodensees, das ist ein Unfall mehr als noch 2019. Als Unfälle erfasst werden Schiffsunfälle, Badeunfälle und sonstige Unfälle mit Bodenseebezug. Drei Personen kamen dabei ums Leben, sechs Personen wurden verletzt, heißt es in dem Bericht.

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142-mal musste die Seepolizei Hard ausrücken

Genaue Statistik

Insgesamt ereigneten sich vier Badeunfälle, das sind drei mehr als im vergangenen Sommer. Eine Person verunglückte dabei tödlich. Zudem mussten drei Schwimmer verletzt geborgen werden. Bei drei weiteren Unfällen wurden zwei Tote und ein Verletzter registriert. Dabei handelt es sich um Unfälle durch Stürze auf Booten und in den Hafenanlagen.

Bei insgesamt neun Schiffsunfällen wurden zudem zwei Personen verletzt. Dabei handelt es sich um Havarien sowie Schiffsbetriebsunfälle, wie beispielsweise Brandereignisse an Bord. Die Schadenssumme aus Schiffsunfällen belief sich in der Saison 2020 auf insgesamt 30.200 Euro, im Vorjahr waren es wesentlich mehr, nämlich rund 52.000 Euro.

Zahlreiche Anzeigen, Organmandate und Nachkontrollen

Die schifffahrtsrechtlichen Übertretungen in der Saison 2020 haben sich mehr oder weniger konstant auf einem langjährigen, gleichbleibenden Niveau gehalten. Besonderes Augenmerk wurde heuer auf die ordentliche Ausrüstung gelegt, heißt es bei der Seepolizei Hard. Der Schwerpunkt der Überwachung lag dabei auf dem Mitführen der Rettungsmittel und der Einhaltung des 300-Meter Abstandes zum Ufer. Und auch die Einhaltung der korrekten Lichterführung wurde von den Einsatzkräften genau kontrolliert. Dadurch sind insgesamt 27 Anzeigen, 117 Organmandate sowie 132 angeordnete Nachkontrollen erfolgt.