Das Team am Institut für Pathologie in Feldkirch bekommt jeden Tag zwischen 1.000 und 1.700 Proben geliefert, die natürlich so schnell wie möglich ausgewertet werden müssen. Eigentlich wäre das Labor nur auf 1.000 Proben täglich ausgerichtet.
Doch das Personal macht regelmäßig Überstunden, denn anders ist das aktuelle Tagespensum nicht zu schaffen. Um dennoch konzentriert zu bleiben und Fehler zu vermeiden, wechseln sich die Mitarbeitenden nach spätestens 95 analysierten Proben ab.
Testlabor im Corona Dauerstress
Über 152.000 Corona-Tests wurden in Vorarlberg schon durchgeführt. Zigtausende werden noch folgen. Die meisten Proben werden dann in der Pathologie im Landeskrankenhaus Feldkirch ausgewertet. Das Arbeitspensum ist dort enorm. Die Mitarbeiter stehen unter Dauerstress.
Seit März wurde aufgerüstet
Im Vergleich zum März hat sich aber einiges getan. Das Institut hat jetzt 16 Diagnostikerinnen und Diagnostiker, die die Tests durchführen, man hat technisch aufgerüstet und auch die Abläufe wurden verbessert.
Nebenbei ist in den vergangenen zwei Monaten auch noch umgebaut worden, weil das Team für die Masse an Tests mehr Platz benötigt und weil es aufgrund des Ansteckungsrisikos sicherer ist, wenn sich die Mitarbeitenden auf mehrere Räume aufteilen.
Bisher insgesamt 100.000 Covid-19 Tests
Trotz Dauerstress und enormem Leistungsdruck konnte das Team die Krise bisher gut meistern und blickt auch weiterhin positiv in die Zukunft, sagt der Leiter des Instituts, Felix Offner.
Insgesamt wurden in diesem Jahr schon an die 100.000 Coronavirus-Tests ausgewertet, es gab keine Materialengpässe, wie es in anderen Labors zum Teil der Fall war, und bisher erkrankte im Team selbst auch noch niemand an Covid-19.