Ein Band einer Bibel aus Gutenbergs Druckpresse
APA/dpa/Axel Heimken
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Religion

„CoV-Bibel“ online lesbar

Über 900 Personen aus verschiedenen Nationen haben sich während des ersten Lockdowns an einem gemeinsamen Bibel-Kunstprojekt beteiligt. Die Heilige Schrift wurde dabei händisch abgeschrieben und illustriert. Das fertige, rund 4.000 Seiten dicke „Coronavirus-Bibel“-Exemplar kann man nun vorerst im Internet durchblättern.

Ein Team von Seelsorgern aus St. Gallen hatte während des ersten Lockdowns im Frühjahr dazu aufgerufen, jeweils ein Kapitel aus der Bibel abzuschreiben und einzusenden. So sollte ein Zeitzeugnis des Lockdowns entstehen. Mittlerweile wurden alle Seiten eingescannt und die „Covid-Neuauflage“ des bekanntesten Buches der Welt kann nun online unter www.coronabibel.ch durchgeblättert werden.

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Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel
Ein Auszug aus der St. Galler Coronavirus-Bibel.
St.Galler Coronavirus-Bibel

Bibel aus 30 verschiedenen Sprachen

Rund 30 Sprachen sind in dieser speziellen Bibel zu finden und über 900 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus Österreich, der Schweiz und Deutschland, aber auch aus vielen anderen Ländern wie den USA, machten an dem religiösen Kunstprojekt mit.

In einer besonderen Zeit, in der das Schreiben mit der Hand für viele Menschen eine befreiende und meditative Tätigkeit darstellte, wurden sämtliche Kapitel handgeschrieben, teils mit Kalligraphie gestaltet oder bunt illustriert.

Original-Version bald in der St. Galler Stiftsbibliothek

Die Original-Bände der „Coronavirus-Bibel“ werden zur Zeit noch gebunden und sollen der St. Galler Stiftsbibliothek am Jahrestag des ersten Lockdowns Mitte März übergeben werden.