Mitarbeiterin beim „Contact Tracing“ in Vorarlberg
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Coronavirus

Contact Tracing wieder im Griff

Das Land Vorarlberg hat nach eigenen Angaben sämtliche angefallenen Contact Tracing-Fälle abgearbeitet. Am Wochenende seien 180 Landesbedienstete im Infektionsteam und in der Landessanitätsabteilung freiwillig im Einsatz gestanden.

Dadurch seien rund 4.000 positiv getestete Personen telefonisch kontaktiert worden, berichteten am Montag Landeshauptmann Markus Wallner und Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (beide ÖVP). Man habe das Contact Tracing wieder im Griff, wurde betont.

Kraftakt um alle Fälle abzuarbeiten

„Unsere Contact Tracing-Offensive hat großen Erfolg gezeigt“, betonten Wallner und Rüscher. Aktuell gehörten dem Infektionsteam regulär 225 Personen an, allein im Oktober seien 63 davon neu eingeschult worden. Am Wochenende halfen zusätzlich 150 Landesbedienstete beim Infektionsteam sowie 30 in der Landessanitätsabteilung aus. „Mit diesem Kraftakt ist es gelungen, sämtliche Fälle abzuarbeiten“, so Wallner.

Contact-Tracing im Besprechungsraum des Gestaltungsbeirats
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Im Contact Tracing werden Infektionsverläufe nachverfolgt und Kontaktpersonen informiert

Digitale Erstinformation zeigt Wirkung

Die Umstellung auf die digitale Erstinformation für positiv Getestete beschleunigt die Abläufe. In den vergangenen fünf Tagen hätten 2.736 positiv getestete Personen das diesbezügliche Online-Formular ausgefüllt. Damit meldeten sie 3.202 Personen im gemeinsamen Haushalt und 1.602 enge Kontakte.

Ebenfalls unmittelbar über die sofortige Absonderung informiert werden Personen, die bei ihrem Hausarzt einen positiven Antigen-Test abliefern. Von bisher im niedergelassenen Bereich durchgeführten 13.173 Antigen-Tests haben 3.113 ein positives Ergebnis gebracht.

Auch Bescheide werden automatisiert

„Diese Verstärkung in allen Bereichen soll beibehalten werden, um künftige Spitzen abfedern zu können“, betonte der Landeshauptmann. In einem nächsten Schritt sollen auch Bescheide digital automatisiert erstellt werden.