„Die Variante CP hat natürlich ein geringeres Risiko, weil sie nicht direkt durch das Schutzgebiet geht bzw. wesentlich weniger Schutzgüter berührt und sie geht nicht durch diese sehr heiklen Moor- oder Riedbereiche, wo die Grundwasserverhältnisse so kompliziert sind“, sagt Suske auf Nachfrage des ORF Vorarlberg.
Kehrtwende für Variante Z
Der Natura-2000-Experte hatte der Landesregierung allerdings selbst die sogenannte „Variante Z" durch das Ried empfohlen, die letztlich bisher vom Land favorisiert worden war. Für Suske kein Widerspruch: „Ich hatte damals den Auftrag festzustellen, ob die von den Bürgerinnen und Bürgern deutlich gewünschte Variante Z genehmigungsfähig sein kann. Und diese Frage konnte ich damals mit ja beantworten.“
Allerdings habe es in dieser Phase damals noch etliche offene Punkte gegeben, weil Bürger, Land und ASFINAG wissen wollten, wie hoch das Risiko wäre, mit einer Variante z.B. überhaupt in ein Verfahren zu gehen. Diese Risikoabschätzung habe ergeben, dass das Risiko nicht so hoch ist, dass man die Variante Z frühzeitig ausscheiden müsse, so Suske.