Leerer Schanigarten
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Lockdown-Einbußen für Gastro-Zulieferer

Bis zu 80 Prozent des Umsatzes sind durch den zweiten Lockdown bei den Vorarlberger Gastronomiezulieferern weggebrochen. Besser geht es immerhin den heimischen Landwirten, weil sie den überwiegenden Teil ihrer Produkte gar nicht an die Gastronomie liefern.

Im Schnitt sind die Produkte der Vorarlberger Landwirte deutlich hochpreisiger als jene aus anderen, meist internationalen Regionen – deshalb greift die Gastronomie seltener auf diese Produkte zu. Gemüse- und Obstbauern leiden also nicht besonders unter dem Lockdown der Gastronomie, ergeben Nachfragen des ORF Vorarlberg.

Ebenso verhält es sich bei den heimischen Milch- und Käseproduzenten: Bei der Milch ist gerade Nachwuchspflege für die Mutterkühe angesagt, die produzierte Milchmenge also geringer.

Enorme Einbußen bei Zulieferern

Die Gastro-Großzulieferer verzeichnen hingegen enorme Einbußen – etwa bei Metro, Transgourmet oder auch dem Frastanzer Fruchtzulieferer Grabher: Sie beklagen Umsatzeinbrüche zwischen 60 und 80 Prozent. Großküchen und vereinzelte Privatkunden sorgen für den Restumsatz. Alle beteuern aber, von Entlassungen möglichst abzusehen. Kurzarbeit sei eine gute Alternative, damit man nach dem Ende des Lockdowns wieder in die Wintersaison gehen könne.