Hasenkostüm Fasching
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Wirtschaft

Kein Umsatz ohne Fasching

Verschiedene Branchen haben die Hoffnung aufgegeben, doch noch ein Geschäft mit dem Fasching zu machen. Die fünfte Jahreszeit findet nicht statt, das bedeutet für Tanzschulen, Veranstalter und Kostümverkäufer, dass sie in den kommenden Monaten nichts verdienen. Einzig die Bäcker sind optimistisch – Krapfen gehen auch in CoV-Zeiten.

Faschingsbälle und Umzüge fallen heuer ins Wasser, deshalb braucht heuer auch niemand ein Faschingskostüm – die Kostümverleiherin Bianca Sellge in Hard bleibt deshalb auf ihrer Ware sitzen. Sie hat sich unglücklicherweise schon im Februar mit Artikeln aus China eingedeckt, weil sie Angst hatte, dass es aufgrund der CoV-Krise keine Lieferungen mehr gibt.

Kostüme aus der Kinderserie Paw Patrol.
ORF Vorarlbeg
Kostümverleiher machen kein Geschäft

Faschingsbälle fallen ins Wasser

Die Tanzschule Hieble in Dornbirn macht normalerweise 70 Prozent ihres Umsatzes mit Vorbereitungskursen auf die Ballsaison, heuer ist daran nicht mehr zu denken. Auch das Montforthaus in Feldkirch schaut als Veranstalter durch die Finger. Zehn Bälle wären angestanden, sie sind alle abgesagt worden, wieviel das an Einbußen bringt will die Geschäftsführung aber nicht sagen.

Krapfen
ORF

Krapfen gehen auch in CoV-Zeiten

Etwas optimistischer ist noch die Bäckerinnung. Sie schätzt, dass auch ohne Fasching Krapfen verspeist werden, an die vier Millionen sind es normalerweise über den Winter.