Im Vorjahr fuhren die Vorarlberg Lines bis Ende Oktober noch 4,7 Millionen Euro an Umsatz ein, heuer waren es nur noch 2,3 Million Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.
Mit bisher etwa 325.000 beförderten Gästen habe man im Vergleich zum Vorjahr einen Passagierrückgang von 34 Prozent hinnehmen müssen, so Geschäftsführer Alexandro Rupp. Im Kursverkehr machte der Passagierrückgang 26 Prozent aus, bei den Event-Fahrten 64 Prozent.
Plötzlicher Stopp durch deutsche Reisewarnung
Nachdem die Saison coronavirusbedingt verspätet und mit lediglich reduziertem Fahrplan begonnen hatte, verursachte die im September von Deutschland für Vorarlberg ausgesprochene Reisewarnung den abrupten Stopp der Kursschifffahrtssaison ab dem Hafen Bregenz. Der nun verhängte zweite Lockdown bringe die Eventschifffahrt erneut zum Erliegen.
Dennoch zeigt sich Rupp optimistisch, dass wenigstens ein Teil der geplanten Advent- und Silvesterfahrten zumindest in kleinerem Rahmen durchgeführt werden dürfen. Im vergangenen Jahr waren im November und Dezember noch 700.000 Euro an Umsatz erzielt worden. Der Gesamtjahresumsatz 2019 belief sich wie 2018 auf 5,4 Millionen Euro.