Wallner und zahlreiche Vorarlberger Politiker aller Couleur verurteilten den Anschlag auf das Schärfste und drückten Opfern, Verletzten, Familien und Angehörigen ihr Mitgefühl aus. Die Polizei in Vorarlberg wurde in erhöhte Bereitschaft versetzt.
„Wir müssen den Terroristen zu verstehen geben, dass sie unsere Lebensweise auch durch diese brutalen Attacken nicht ändern werden“, betonten Wallner und Grünen-Chef Johannes Rauch in einem gemeinsamen Statement. „Wir betonen unsere demokratischen Werte in Friede, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit und lassen uns als Gesellschaft nicht spalten! Nur das kann die Antwort auf solch’ abscheuliche Anschläge sein“, ergänzte Landtagspräsident Harald Sonderegger (ÖVP). Der Dank der Politiker galt den Polizei-, Rettungs- und Bundesheerkräften.
Wallner erklärte, dass er bereits mit Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) gesprochen und dabei jede mögliche Unterstützung oder Hilfeleistung angeboten habe. „Wir stehen zur Verfügung“, betonte der Landeshauptmann. Als sichtbares Zeichen der Anteilnahme wurde für das Landhaus in Bregenz Trauerbeflaggung angeordnet.
Wallner geht von „keiner unmittelbaren Gefährdung“ aus
Von einer unmittelbaren Gefährdung ist in Vorarlberg laut Wallner nicht auszugehen. Sicherheitshalber habe man die Polizei aber in erhöhte Bereitschaft versetzt. „Öffentliche und sensible Plätze sowie kritische Objekte werden verstärkt überwacht. Auch der Verfassungsschutz ist eingeschaltet“, so Wallner. Von der Polizeispitze werde Vorarlberg laufend über neue Entwicklungen informiert. Zu Mittag wollte auch Sicherheitslandesrat Christian Gantner (ÖVP) mit den Sicherheitssprechern der Landtagsparteien zusammentreffen, um über die aktuelle Lage zu informieren.