Blick auf Rheintal
Hochfeld/stock.adobe.com
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400.000 Einwohner-Marke übertroffen

In Vorarlberg ist im Lauf des Oktober-Monats die 400.000 Einwohner-Marke überschritten worden. Das hat die Landesstelle für Statistik am Freitagnachmittag bekannt gegeben. Zum Stichtag 30. September waren 399.931 Einwohner mit Erstwohnsitz in Vorarlberg gemeldet.

Laut Thomas Mathis von der Landesstatistik ist damit „irgendwann im Oktober“ die Schwelle von 400.000 Einwohnern übertroffen worden. Damit hat sich die Bevölkerungszahl Vorarlbergs seit 1951 mehr als verdoppelt.

Einwohnerwachstum zuletzt bei 0,6 Prozent

Vor 69 Jahren hatte Vorarlberg noch rund 193.000 Einwohner, zehn Jahre später waren es 226.000. In den 1980er-Jahren fiel die 300.000 Einwohner-Marke (1981: 305.000). Auch die Jahre danach waren von stetigem Wachstum gekennzeichnet.

Per Ende September belief sich das Einwohnerwachstum auf 0,6 Prozent. Im Jahresabstand kamen 2.399 Personen hinzu, 1.108 durch eine positive Geburtenbilanz, 1.291 durch Zuwanderung. Der Bevölkerungszuwachs ist stark auf das Rheintal konzentriert (netto plus 1.655 Hauptwohnsitze), in dem rund zwei Drittel der Einwohner Vorarlbergs wohnen. In den zehn einwohnerreichsten Kommunen (von insgesamt 96) leben mit 217.716 Personen mehr als die Hälfte der Vorarlberger.

Zuwanderung stark nachgelassen

Der Ausländeranteil an der Wohnbevölkerung ist mit 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Prozentpunkte auf 74.161 Personen gestiegen. 18.586 davon haben einen deutschen Pass, 12.944 einen türkischen. Von den in den vergangenen zwölf Monaten nach Vorarlberg zugewanderten Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft waren 86 Prozent EU-Bürger. Stark nachgelassen hat laut Landesstatistik die Zuwanderung aus Krisenländern.